Die AfD Bottrop, die sich bis auf Bekundungen, die Sportplätze in Ebel und Feldhausen erhalten zu wollen, bislang noch nicht öffentlich zum Thema Sportplatzschließungen geäußert hatte, hat nun am Donnerstag Abend, im sehr gut besuchten Vereinsheim des VFB Polonia Ebel ihre Sicht zur Zukunft der Bezirkssportanlage in Ebel vorgestellt.
Bei der Veranstaltung stellten sich der Betriebsleiter des Bottroper Sport- und Bäderbetriebs Herr Heidtmann und der Sportausschussvorsitzende Michael Gerdes von der SPD den Fragen der Ebeler Bürger zur geplanten Sportplatzschließung. In einer teils emotionalen aber meist sachlich geführten Debatte merkte man den Ebelern deutlich an, dass sie ihren Stadtteil als von der Politik stiefmütterlich behandelt ansehen. Bei den Diskussionen meldete sich auch AfD Ratsherr und Sportausschussmitglied Patrick Engels zu Wort und schlug vor, den Rasenplatz zu erhalten und zukunftsweisend mit einer Kunstrasenspielfläche auszustatten.
Die Finanzierung hierfür könnte durch die Aufgabe des Ascheplatzes zu Gunsten einer Wohnbebauung erfolgen. So würde sich sogar die Zahl der potenziellen Sportplatznutzer erhöhen. Natürlich könnte man auch den Asche- statt den Rasenplatz umrüsten, aber das müssen künftige Planungen und Gespräche zeigen. Anliegen der AfD ist es jedenfalls, die Anlage als Fußballstandort zu erhalten und dies könnte so auch ohne eine zusätzliche Beanspruchung der Stadtkasse geschehen. Das haben wir deutlich gemacht.