Am 14.06.2023 nahmen die ortsansässigen Apotheker in Bottrop am bundesweiten Apothekerstreik teil und zogen vom Gleiwitzer Platz durch die Innenstadt. Hauptgrund des Streiks, so der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes Dr. Hans Peter Hubmann ist, dass es seit nunmehr 10 Jahren keine Honoraranpassung gegeben habe. „Wir müssen die Politik dringend auf unsere schwierige Lage hinweisen“ so Hubmann in einem Online-Artikel des Westfälischen Anzeigers vom 07.06.2023 bzw. 14.06.2023.[1]

 

Der Protestmarsch der Bottroper Apotheker endete zur symbolischen Uhrzeit um Fünf vor Zwölf vormittags vor dem Bottroper Rathaus. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Patrick Engels und Fraktionsgeschäftsführer Dennis Heine suchten dort das persönliche Gespräch mit den Apothekern. Sie berichteten, dass sie sich von der Politik im Stich gelassen fühlen, hinzu käme eine Überbürokratisierung mit der sie tagtäglich zu kämpfen hätten. Besonderer Unmut richtete sich gegen die Grünenpolitikerin Paula Piechotta, die in ihrer Bundestagsfraktion für Pharmaziethemen, aber auch für den Haushalt zuständig ist, und zuletzt eine deutlich ablehnende Haltung gegenüber den Forderungen der Apotheker einnahm.

 

AfD-Vorsitzender Engels teilte den Apothekern vor Ort mit, die AfD-Fraktion habe bereits am 13.06.2023 eine Anfrage per E-Mail an die Stadtverwaltung Bottrop gerichtet, wie den Apothekern hier vor Ort auf kommunaler Ebene geholfen werden könne. Engels ergänzt, dass die gestellte Anfrage zeitgleich auf der Fraktionshomepage veröffentlicht wurde, und im Interesse aller Bürger unter folgendem Link eingesehen werden kann:

 

https://afd-ratsfraktion-bottrop.de/aktuelles/2023/06/anfrage-der-afd-fraktion-bottrop-apothekerstreik-am-14-06-2023/

 

Weil zumindest vor dem Rathaus kein Vertreter der anderen Ratsparteien gesichtet wurde, fragte Fraktionsgeschäftsführer Heine mit welchen Vertretern der anderen Ratsfraktionen die Apotheker  im Laufe des Protestmarsches schon im Gesprächsaustausch waren. Die erschreckende Antwort darauf war, dass kein Vertreter der übrigen Fraktionen anwesend war.

 

Ein Interesse für die Belange kommunaler Leistungsträger im Dienste der Bevölkerung sollte deutlich anders aussehen. Auf die Frage, wie man vor allem auf kommunaler Ebene den Apothekern helfen könne, wurde dem Vorsitzenden Engels noch mit auf den Weg gegeben: „weisen sie bitte im Rat der Stadt auf unsere Probleme hin, damit diese bis auf Bundesebene weitergetragen werden können.“

 

Dieser Bitte werden wir selbstverständlich nachkommen.

[1] https://afd-ratsfraktion-bottrop.de/aktuelles/2023/06/anfrage-der-afd-fraktion-bottrop-apothekerstreik-am-14-06-2023/