Die AfD beobachtet die massive Ausbreitung des Eichen-Prozessionsspinners in Bottrop mit Sorge. Nachdem zahlreiche Bürger bereits im letzten Jahr mit Einschränkungen und/oder Beschwerden zu tun hatten, erreicht die Raupenplage in diesem Jahr einen traurigen Höchststand. Bürger, die Ihre Gärten nicht nutzen können und zahlreiche Erwachsene und Kinder mit schmerzhaften Rötungen sind trotz des Einsatzes von Gift schon zu Beginn des Jahres die Folge. Die jetzt gerufenen, sich im Einsatz befindlichen Spezialfirmen zum Absaugen der Nester kommen mit der Arbeit nicht hinterher. Politik und Verwaltung wirken ratlos. Die AfD Bottrop dagegen hat sich angeschaut, was andere Kommunen, beispielsweise in den Niederlanden in der Vergangenheit getan haben oder aktuell tun und fordern ähnliche Maßnahmen, um eine erneute Epidemie im Jahre 2020 zu verhindern, oder diese zumindest rückläufig zu beeinflussen. Ein einfaches, aber effektives Mittel sehen wir in der Installation von Nistkästen für Meisenvögel, einer der wenigen natürlichen Feinde des Eichen-Prozessionsspinners, weil ihnen die feinen giftigen Härchen nichts anhaben können. Da diese Maßnahme für 2019 auf Grund der abgelaufenen Brutzeit bereits zu spät käme, fordern wir von der Stadt die Installation von Nistkästen in eichenreichen Gebieten im Frühjahr 2020.
Dies ist eine naturfreundliche und verhältnismäßig günstige Maßnahme, die vielleicht auch den ein oder anderen Bürger anregt, privat in seinem Garten umzusetzen.
Die AfD Bottrop will jedenfalls mit gutem Beispiel voran gehen und wird im Frühjahr 2020 der Stadt Bottrop bzw. dem Fachbereich Umwelt und Grün symbolisch 30 Nistkästen zur Verfügung stellen.