Die AfD hat sich um das Anliegen eines Bürgers gekümmert, der im Rollstuhl sitzt und seit knapp 5 Jahren mit den Behörden darum kämpft, einen Weg im Neubaugebiet zwischen Schultenkamp und Dorfheide, der nur über mehrere Treppen erreichbar ist barrierefrei zu bekommen. Das betreffende Neubaugebiet ist relativ frisch gebaut und daher ist es umso erschreckender und unverständlich, dass dieser Weg nicht barrierefrei geplant worden ist und dort keine Rücksicht auf körperlich eingeschränkte Menschen gelegt wurde.

So müssen die betreffenden Personen leider einen sehr großen Umweg in Kauf nehmen. Wegen dieses Anliegens stellte Christian Malkowski als betroffener Bezirksvertreter sodann eine schriftliche Anfrage, während Guido Schulz parallel mündlich das Gespräch mit den zuständigen Personen suchte. Anfang der Woche rief uns nun der Bürger an, um sich bei uns zu bedanken. Die Stadt hat tatsächlich reagiert und den Weg barrierefrei gemacht. Dennoch, und jetzt kommt die Kehrseite der Medaille, sind wir mit dem Verlauf der Angelegenheit alles andere als glücklich, ist unsere oben erwähnte Anfrage nun schließlich seit tatsächlich 10 Wochen unbeantwortet – ein absolutes Unding. So drängt sich für uns die Frage auf, ob man die Arbeiten nun so schnell umgesetzt hat, damit wir bloß nicht auf die Idee kommen, uns die Umsetzung auf unsere Fahnen zu schreiben? Es ist jedenfalls schon ein komischer Zufall, dass nach 5 Jahren Untätigkeit, jetzt urplötzlich Abhilfe geschaffen wurde, nachdem wir uns eingemischt haben. Der Bürger hat sich jedenfalls bei uns bedankt und ist glücklich, das ist uns das Wichtigste. Trotzdem erwägt Christian Malkowski wegen der Nichtbeantwortung der Anfrage, eine Aufsichtsbeschwerde bei der Bezirksregierung einzureichen. Zudem wird er in einer weiteren Anfrage noch mal erfragen, wieviel Mehrkosten durch die Korrektur der ursprünglichen Fehlplanung dem Bottroper Bürger entstanden sind.