Man stelle sich vor, der Landesweite Inzidenzwert liegt bei 130 und alle Städte im Ruhrgebiet die darüber liegen bestreiten einen Sonderweg und lassen den Handel weiter offen.
Alle Kommunen? Nein, Bottrop geht diesen Sonderweg nicht und schließt wieder den kompletten Handel bei einem Inzidenzwert von 131.
Diese Entscheidung trifft bei der AfD Bottrop auf Unverständnis und Ablehnung.
„Die Bürger und Händler sind die Verbotspolitik leid, es gibt Hygienekonzepte und trotzdem müssen die Händler schließen, während beispielsweise volle Supermärkte im ganzen letzten Jahr nicht als Corona-Hotspots auffällig geworden wären.“ meint Fraktionsgeschäftsführer Christian Malkowski.
Ebenfalls sorgt die geplante Sperrung der Grafenmühle bei ihm für Unverständnis:
„Je mehr öffentliche Orte zur Freizeit und Erholung man abgesperrt, desto mehr Menschen tummeln sich doch an den noch offenen Orten. Es sollte lieber an die Vernunft der Bürger appelliert werden, zu volle Orte von selbst zu meiden und sich im Vorfeld bereits nach Alternativen umzuschauen. Dies führt sicher auch wieder zu einem größeren Vertrauen der Politik gegenüber, deren Kredit neben der Verbots- auch wegen der Hinterzimmerpolitik und diverser Korruptionsskandale schon genug verspielt ist.“
Die AfD Bottrop wird jedenfalls am kommenden Samstag neben Osterwünschen auch Aufklärung betreiben und in Zukunft mit diversen Aktionen aufzeigen, dass die aktuelle Coronapolitik eben nicht alternativlos ist.