Die AfD Bottrop ist schockiert auf Grund seit knapp einem Monat immer wechselnden Meldungen, die irgendwelche geplanten ideologischen Verkehrsmaßnahmen in Bottrop zu Tage fördern. Andere Städte werden auf Grund schlechter Messwerte gezwungen irgendwelche Scheinmaßnahmen einzuleiten, wir haben den Luxus als eine der wenigen Großstädte nicht betroffen zu sein und machen uns unsere Mobilität sowie Infrastruktur freiwillig kaputt. Es begann am 7. Februar im Verkehrsausschuss, wo unter dem Namen „Konzept zur moderaten Entschleunigung des motorisierten Individualverkehrs auf ehemaligen Vorrangstraßen in Bottrop“ über die Beschränkung von 16 weiteren Bottroper Straßen auf Tempo 30 diskutiert wurde. Weiter ging es dann am 25. Februar, da heißt es in der WAZ “Stadt Bottrop setzt künftig verstärkt auf Fahrradstraßen“. Dort sind 17 vordringlich und 5 perspektivisch vorgeschlagene Fahrradstraßenzüge aufgeführt, die zum Teil haarsträubende Verkehrsprobleme und auch zahlreiche Mehrunfälle verursachen würden. So soll beispielsweise quasi ab dem Marienhospital bis zum Rathaus inklusive kompletter Eichstraße eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Krankenwageneinsätze in Richtung “Am Lamperfeld“? Egal, Ideologie geht vor Sicherheit. Dass wir nicht generell gegen Maßnahmen sind den Verkehr zu entschleunigen, beispielsweise zum Schutz von Schulkindern, haben wir im März 2015 an der Rentforter Straße und dem Schulweg zur Gregorschule in Kirchhellen bewiesen. Die aktuellen Maßnahmen allerdings nicht dazu da um die Sicherheit von fahrradfahrenden Schulkindern zu erhöhen, sondern den Autofahrer so stark zu drangsalieren, dass er das Auto lieber stehen lässt. Nur einen Tag später, bei der Ratssitzung am 26.02. sah man dann einen der wesentlichen Drahtzieher dieser autofeindlichen Politik in Form der Grünen in Aktion. So sehen die Grünen in einem Monatsticket für Nutzer des ehemaligen RAG-Parkplatzes (wohl ausschließlich in der Innenstadt berufstätige Menschen) ein „falsches Signal“, da man ja weniger Autos in der Innenstadt haben möchte. Weiter heißt es, jetzt gebe es zu viel Verkehr, weil zu viele Fahrer kostenlose Stellplätze suchten. Zudem gebe es zu viele kostenlose Parkplätze in der City, die ein “Luxus“ seien. Der Verkehr müsse per Leitsystem durch die Innenstadt fließen. Wie so ein Leitsystem in den Gedanken der Grünen aussehen würde, möchte man sich gar nicht vorstellen. Dass auch die CDU es ablehnt, ein Monatsticket für Berufspendler einzuführen ist ebenso ein Tiefschlag. Für in der Innenstadt arbeitende und somit zum Großteil für die Stadt Bottrop wertschaffende Menschen sind selbst 45 Euro pro Monat ein Ärgernis, kommt man ja nicht zum Spaß hier her.
Festzuhalten bleibt, dass es Zeit wird für eine Partei, die sich noch für die autofahrenden Bottroper Bürger einsetzt. Ab 2020 werden wir mit Ihrer Hilfe im Verkehrsausschuss sitzen und endlich auch mit ordentlicher Mannstärke im Rat vertreten sein um diesem Treiben ein Ende zu setzen.
Zeit für Veränderungen – Zeit für die AfD.