In einem Beitrag in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 22.12.2017 wird die Bottroper SPD von einem angeblichen besorgten Bürger für ihr Vorgehen gegen friedliche Gewerbetreibende (mit Migrationshintergrund) ausdrücklich gelobt.
https://www.waz.de/staedte/bottrop/lob-fuer-spd-vorgehen-gegen-autoverwerter-im-sueden-id212923173.html
Solch ein Beitrag in einer Zeitung, deren Vorsitzender (Manfred Braun) als langjähriger SPD-Funktionär bekannt ist darf zunächst einmal niemanden verwundern.
Trotzdem ist der genannte Beitrag alles andere als unbedenklich für den Umgang der SPD in Bottrop mit vermutlich ehrbaren Kaufleuten und der Rechtfertigung der Mobbingpläne in einem angeblich überparteilichen Medium.
Schließlich stellt der „besorgte Schreiber“ in seinem Beitrag alle Autohändler und Autoverwerter im Süden von Bottrop unter Generalverdacht einen wilden Handel zu betreiben und gegen Umweltstandards zu verstoßen.
In keinem Wort wird in dem Beitrag erwähnt, dass entsprechende Verstöße aktenkundig seien und offensichtlich wurden auch keine entsprechenden Anzeigen erstattet. So drängt sich der Verdacht auf, dass lediglich der Migrationshintergrund der Gewerbetreibenden Steuerzahler den Beitragsschreiber stört.
Der Handel mit gebrauchten Fahrzeugen ist in Deutschland weder verboten, noch kann er als anstößiges Gewerbe bezeichnet werden. Der Handel mit Fahrzeugen erzeugt keine nennenswerten Emissionen, die Anwohner belästigen könnten. Der Handel mit Fahrzeugen verunreinigt nicht die Luft und beutet keine Süchtigen aus – wie z.B. die unzähligen Spielhallen und Wetteinrichtungen in Bottrop. Auch Frauen werden beim Autohandel nicht gegen ihren Willen für kriminelle Machenschaften benutzt und Steuerverstöße dürften nicht größer sein, als bei anderen Handelsgeschäften auch.
Wer die Zukunft des Handels mit gebrauchten Fahrzeugen in Frage stellt lebt entweder in einer anderen (reicheren) Welt oder versucht hier Reich und Arm gegeneinander auszuspielen. Der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen durch kleine Händler wird zweifelsfrei auch in der Zukunft für viele Bottroper Bürger die einzige Möglichkeit sein, in den Besitz eines Autos zu gelangen.
Die Kriminalisierung einer ganzen Branche ist weder Bürgernah noch sozial. Eine Politik, in der unbescholtene Bürger unter Generalverdacht gestellt werden können, nur weil der Anblick von Gebrauchtwagen das Auge einzelner Personen beleidigen ist ganz sicher weder gerecht noch demokratisch. Menschen mit geringem Einkommen den Erwerb erschwinglicher Fahrzeuge zu erschweren im Übrigen auch nicht. Mit ihrem willkürlichen Vorgehen gegen Gewerbetreibende mit ausländischem Hintergrund präsentiert sich die Bottroper SPD alles andere als bürgerfreundlich.
Für mein Empfinden hat das Vorgehen der SPD gegen die Händler und auch der Beitrag eines offensichtlichen Fans der SPD in einer SPD-freundlichen Zeitung einen schalen Beigeschmack von Klientelpolitik.
Die AfD in Bottrop kann auf den Rat des Beitragsschreibers gut verzichten. Die AfD in Bottrop setzt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegen die Anfeindungen der etablierten Politiker und Medienvertreter für alle Bottroper Bürger ein. Nach der nächsten Kommunalwahl wird die AfD auch in Bottrop mit einem entsprechenden Mandat der Wähler die Kommunalpolitik in Bottrop nachhaltig verändern.
Alfred Stegmann
2.stellvertretender Vorsitzender der AfD Bottrop
Unser Beitrag vom 8.12.2017 auf den der WAZ-Artikel Bezug nahm:
http://www.lokalkompass.de/bottrop/politik/afd-angeekelt-von-spd-mobbing-gegen-autoverwerter-d811060.html